Was ist Strahlentherapie?
Bei der Strahlentherapie werden ionisierende Strahlen zur Behandlung von Tumorerkrankungen eingesetzt. Dazu zählen hochenergetische Röntgenstrahlen sowie Elektronen.
Spezielle Zentren wenden auch Protonen und Schwerionen an.
Im Gegensatz zur Chemotherapie handelt es sich bei der Strahlentherapie um eine rein lokale Behandlung. Hierbei wird in zwei Behandlungsmethoden unterschieden:
Um dem gesunden Gewebe nach einer Bestrahlung Zeit zur Regeneration zu geben („Reparaturmechanismus“), muss die gesamte Strahlendosis in zahlreiche Einzelsitzungen (Fraktionen) aufgeteilt werden.
Die einzelnen Bestrahlungsfraktionen dauern nur kurze Zeit (einige Sekunden bis Minuten) und sind schmerzlos.
Nebenwirkungen
Die Strahlentherapie ist eine lokale Anwendung, das heißt ihre Wirkung – und Nebenwirkung – ist in der Regel auf die bestrahlte Körperregion begrenzt.
Die belastenden Begleiterscheinungen konnten durch die verbesserten Möglichkeiten der Bestrahlungsplanung und Bestrahlungstechnik deutlich vermindert werden. Zahlreiche begleitende Maßnahmen stehen heute zur Verfügung.
